Aus dem Schulalltag

Seit uralten Zeiten haben Menschen in Bildern von Gott gesprochen. Sie haben sich nach etwas gesehnt, das ihnen hilft sich Gott vorzustellen.

So haben sie z.B. gesagt: „Gott ist wie ein Licht, das alles hell macht, wo es dunkel ist“, oder „Jesus, das Licht der Welt.“

Das Licht ist ein biblisches Symbol für die Liebe Gottes zu uns Menschen.

„Tragt in die Welt nun ein Licht“, war dann auch das Thema des ökumenischen Adventsgottesdienstes, den fast alle Grundschulkinder in der kath. Kirche Christus König des Friedens miteinander feierten und auf den sie sich im Religionsunterricht schon Wochen vorher vorbereiteten.

Die Kinder der Klasse 3b erzählten uns die Geschichte vom Hirtenjungen Simon, der sich mit einer Laterne mit vier Lichtern auf die Suche nach seinem entlaufenen Lämmchen machte.

Auf seinem Weg traf er einen Bettler, eine kranken Wolf und einen Dieb.

Er schenkte jedem eines seiner Lichter und machte sie damit froh.

Damit brachte er ihnen menschliche Wärme, Aufmerksamkeit, Hilfe und Zuneigung entgegen.

Das Weitergeben der Lichter führte ihn schließlich zu seinem geliebten Lämmlein, welches er im Stall von Bethlehem fand und zu Jesus, der Quelle allen Lichtes.

Die Geschichte erzählt, dass wir Jesus Licht, also seine Liebe, weitertragen sollen, in die Welt hinaus und so beteten die Kinder der Klasse der 4a/b im Fürbittgebet für Menschen, deren Weg gerade im Dunkeln verläuft.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier wieder von unserem diesmal 28-köpfigen Lehrkräfte- und Schulkinder-Orchester der vierten Klassen und dem frohen und kräftigen Gesang aller Gottesdienstbesucher.

Am Ende gingen alle Kinder mit einem Licht, welches sie auch, wie der Hirtenjunge Simon, weitergeben können, in den Unterricht zurück.

Heidi Wacker